Hallo Gabi,
habe mal in meinem Buch "Obsthecken" vom VEB Deutscher Landwirtschaftsverlag 1969 nachgeschlagen. Da steht u.a. drin, dass die Ausf?lle bei Steinobst h?her sind wenn man z.B. einen Baum selbst als Spalier zieht als wenn man den Baum schon als Spalierbaum kauft. Liegt wohl an der Veredlungsunterlage. Da steht auch noch:
"Von Steinobstarten weisen nur die Sauerkirschenhecken - auch ohne R?ckschnitt der Ger?st?ste - eine g?nstige Entwicklung auf. Bei der S??kirsche wird die Erziehung fruchtbarer Spindelhecken durch das Fehlen einer schwachw?chsigen Unterlage und die aufrechte Wuchsform dieser Obstart erschwert. Auch f?r Aprikose und Pflaume wurden noch keine schwachw?chsigen Unterlagen gefunden, und andererseits ben?tigen beide Obstarten f?r das Herunterbinden und den Schnitt erh?hten Arbeitsaufwand, um die Kronen auf die f?r Spindelhecken vorgesehenen Standraum zu beschr?nken. Leider sind weder der Ertragsbeginn noch die Ertr?ge befriedigend."
Aber das Buch ist ja 1969 herausgegeben worden. Kann ja sein, dass es inzwischen schwachwachsende Unterlagen auch f?r Steinobst gibt. Und der Mehraufwand beim R?ckschnitt st?rt sicher auch nur im Gewerbsanbau!
Liebe Gr??e Birgit