Autor Thema: April, April  (Gelesen 2615 mal)

Offline Gisela

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April, April
« am: 01. April, 2007, 00:45:20 »

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Spottverse auf den Aprilnarren

Es reicht nicht, f?r den Brauch, sich zum Esel zu machen.
Es muss auch der Welt verk?ndet werden.
Hierzu geh?rt das Verh?hnen, das wiederum in Formeln stattfindet.
?April, April? lautet die Grundformel, mit der der ?ffentlichkeit die Narretei angezeigt wird.
Eine Kaskade weiterer Spottverse kann sich dann ?ber den Angef?hrten ausgie?en:

April, April, de Katz schitt, watt se will.

Angef?hrt, mit Butter geschmiert, mit K?se geleckt, hat`s gut geschmeckt?

Angef?hrt mit L?schpapier morgen kommt der Unteroffizier mit der Peitsche hinter dir.

Heute ist der 1. April, da schickt man die Narren, wohin man will.
 
Aprilgeck, steck? die Nas? in de? Kaffeedreck.

Aprella-Narr! H?tsch net g?schaut, w?rscht kei Narr!

Am 1. Aprilschickt man die Narren, wohin man will.

Das ist ein Narr, der sich nimmt an,was er nicht vollbringen kann!

Mit Narren ist schlimm spa?en.

Wer einen Narren schickt,dem kommt ein Tor wieder.

Aprilnarr bleibt ein Narr bis auf ein Jahr.

Wer auf Narren hoffend blickt, der wird in den April geschickt!

Wenn eine Sache geschehen ist, verstehen sie auch die Narren.

In der Pfalz hatte man wenig Hoffnung auf die Belehrbarkeit der Narren und formulierte deshalb: ?...schickt man se an de Rhei(n), falle se ennei (hinein)?.

Etwas mehr Hoffnung macht der folgende Kinderreim:

Man schickt am 1. April
den Ochsen, wohin man will;
oft auch am 1. Mai
den Ochsen in das Heu.
Schickt man ihn nah,
ist er gleich wieder da;
schickt man ihn weit,
so wird er gescheit.

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"Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche bleibt den Augen verborgen".  Der kleine Prinz, Saint Exupéry