Die Schafsk?lte Ein Witterungsregelfall, der statistisch eine unglaublich hohe Eintreffwahrscheinlichkeit von 89 Prozent hat, ist die sogenannte Schafsk?lte um den 11. Juni .
Damit sind empfindlich k?hle, wechselhafte und oft auch regenreiche Tage gemeint, die sich nach einer ersten sommerlich warmen Witterungsperiode
Ende Mai meist noch vor Mitte Juni einstellen. Die Schafsk?lte ist in weiterem Sinne ein wenig mit dem indischen Sommermonsun vergleichbar und
ist deswegen nach einem Singularit?tenkalender f?r Deutschland in der Tat auch unter dem Begriff "Monsunwelle" bekannt.
Eine typische Schafsk?lte
braucht eine k?hle und feuchte Nordweststr?mung.
Bei einer "richtig echten Schafsk?lte" , wie sie zum Beispiel im Jahre 1998 aufgetreten ist, fallen die durchschnittlichen Temperaturen auf etwa 5 - 10 Grad ab.
Die Schafsk?lte kommt so regelm??ig, dass sie sich in langj?hrigen klimatologischen Durchschnittsdaten nachweisen l?sst,
wenn man f?r Juni statt ein Monats- ein k?rzeres Pentadenmittel (penta=f?nf) der Temperatur bildet.
Der Temperaturabfall um den 11. Juni ist auf den Kuppen der Mittelgebirge , die ja naturgem?? einige 100 bis 1000 m vom erw?rmten Tiefland weg
in die k?hle freie Atmosph?re hineinragen, wesentlich sch?rfer ausgepr?gt als im Tiefland.
Der Name "Schafsk?lte" soll an die frisch geschorenen Schafe
erinnern, denen die k?hlen Temperaturen um den 11. Juni durchaus gef?hrlich werden k?nnen.
Auszug aus Bauernregeln.net